Auf dieser Seite sind für Sie die Lernziele der einzelnen Kapitel aufgelistet.
I Grundbegriffe, Theorien und Methoden
Kapitel 1 - Grundbegriffe der Entwicklungspsychologie
- Die Definition von Entwicklung und des Gegenstands der Entwicklungspsychologie kennen.
- Die Aufgaben der Entwicklungspsychologie sowie unterschiedlicher Zeitstrecken, auf die sich Entwicklung beziehen kann, differenzieren können.
- Alter und Entwicklungsstand unterscheiden können.
- Bereichsabhängigkeit von Entwicklungsverläufen und Differenzierung zwischen quantitativen und qualitativen Entwicklungsveränderungen verstehen.
- Beiträge von Anlage und Umwelt zur Entwicklung kennen.
Kapitel 2 - Theorien der Entwicklungspsychologie
- Zentrale Theorien der Entwicklungspsychologie (psychoanalytische, psychobiologische und lerntheoretische Konzeptionen, Anforderungs-Bewältigungs-Theorien, kognitive und informationsverarbeitungstheoretische Ansätze, Theorien domänenspezifischer Entwicklung sowie systemische Theorien) kennen.
- Theorien anhand spezifischer Kriterien (wie Annahme eines Endniveaus der Entwicklung, Annahme quantitativer versus qualitativer Veränderungen etc.) vergleichen können.
- Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit den einzelnen Entwicklungstheorien entwickeln.
Kapitel 3 - Methoden der Entwicklungspsychologie
- Quer- und Längsschnittmethode mit ihren Vor- und Nachteilen darstellen können.
- Das Konvergenzmodell als Alternative zu reinen Quer- und Längsschnittmethoden verstehen.
- Methoden der Datenerhebung in frühen Entwicklungsphasen, wenn Sprache als Kommunikationsform noch nicht zur Verfügung steht, kennen.
- Möglichkeiten zur Anpassung von Datenerhebungsmethoden an den Entwicklungsstand von Kindern kennen.
Kapitel 4 - Anlage und Umwelt
- Die Zwillingsmethode zur Abschätzung von Anlage- und Umweltanteilen und ihre Nachteile kennen.
- Adoptivstudien als Alternative zur Zwillingsmethode kennen.
- Bedeutung und Interpretation von Erblichkeitsschätzungen verstehen.
- Zwischen aktiven, passiven und evozierenden Wirkungen des Genotyps unterscheiden können.
- Erkenntnisse der Epigenetik nachvollziehen können.
Kapitel 5 - Diagnose des Entwicklungsstandes
- Objektivität, Reliabilität und Validität eines Entwicklungstests voneinander abgrenzen können.
- Bedeutung der Normierung für die Anwendung eines Entwicklungstests verstehen.
- Screeningtests zur Diagnose des Entwicklungsstandes kennen.
- Zwischen allgemeinen Entwicklungstests und Tests für spezifische Entwicklungsbereiche unterscheiden können.
II Frühe Kindheit
Kapitel 6 - Physische Entwicklung
- Zygoten-, Embryonalund Fötalstadium während der pränatalen Ent wicklung differenzieren können.
- Teratogene und risikoerhöhende Faktoren für den plötzlichen Säuglingstod kennen.
- Aktivierungszustände des Säuglings und frühkindliche Signale verstehen.
- Gehirnentwicklung im Säuglingsalter beschreiben können.
Kapitel 7 - Motorik- und Sensorikentwicklung
- Wichtige Reflexe im Neugeborenenalter kennen.
- Visuelles Auflösungsvermögen und visuelle Präferenzen von Neugeborenen kennen.
- Entwicklung der Fähigkeit zur Tiefenwahrnehmung beschreiben können.
- Auditive Wahrnehmung und weitere Sinnesmodalitäten kennen.
- Intermodale Wahrnehmung beschreiben und erläutern können.
Kapitel 8 - Frühe Eltern-Kind-Interaktion und Bindung
- Bindungs-und Fürsorgesystem differenzieren können.
- Das intuitive Elternprogramm erläutern können.
- Phasen der Bindungsentwicklung kennen.
- Verschiedene Bindungsmuster unterscheiden können.
- Verfahren zur Erhebung von Bindungsmustern kennen.
III Entwicklung in einzelnen Funktionsbereichen
Kapitel 9 - Kognition
- Frühkindliche Lern- und Gedächtnisleistungen und frühkindliche Wissensbestände beschreiben können.
- Kategorisierungsleistungen, Konzeptbildungen und Hierarchiebildungen differenzieren können.
- Kausales und schlussfolgerndes Denken nachvollziehen können.
- Die Entwicklung metakognitiver Fähigkeiten kennen.
- Individuelle Unterschiede bei kognitiven Kompetenzen erläutern können.
Kapitel 10 - Intelligenz
- Die Definition von Intelligenz und verschiedene Intelligenzmodelle kennen.
- Traditionelle faktorenanalytisch gewonnene Intelligenzmodelle von alternativen Intelligenzmodellen abgrenzen können.
- Normorientierte Intelligenzmessung verstehen und von der frühen Form der Intelligenzmessung abgrenzen können.
- Mögliche Einflussgrößen auf die Entwicklung der Intelligenz kennen.
Kapitel 11 - Emotion
- Zwischen verschiedenen theoretischen Positionen in der Emotionsforschung unterscheiden können.
- Entwicklungsabfolgen bei positiven, negativen und selbstreferenziellen Emotionen kennen.
- Entwicklung der Emotionsregulation in verschiedenen Altersabschnitten beschreiben können.
- Bedeutung des Temperaments bei der emotionalen Entwicklung verstehen.
- Entwicklung des Wissens über Emotionen und Emotionsregulation erläutern können.
Kapitel 12 - Sprache
- Zwischen verschiedenen Komponenten der Sprache (Syntax, Semantik, Pragmatik, Phonologie) differenzieren können.
- Frühe Sprachwahrnehmungskompetenzen als Voraussetzung für den Spracherwerb darstellen können.
- Entwicklung des Sprachverständnisses beschreiben können.
- Beginn der Sprachproduktion und soziale Unterstützung beim Sprach erwerb kennen.
- Spezielle Probleme der Sprachentwicklung bezogen auf Bilingualität und Gehörlosigkeit erläutern können.
Kapitel 13 - Selbstkonzept
- Die begrifflichen und theoretischen Grundlagen der Selbstkonzeptentwicklung kennen.
- Die Anfänge der Selbstkonzeptentwicklung im Kleinkind- und Schulalter darstellen können.
- Die Entwicklung des Selbstkonzepts im dafür zentralen Stadium des Jugendalters verstehen.
- Die Entwicklung des Selbstwerts als Ergebnis einer affektiven Bewertung des Selbstkonzepts erläutern können.
Kapitel 14 - Geschlechtstypisierung
- Geschlechtsunterschiede in motorischen und intellektuellen Fähigkeiten sowie im Gesundheitsstatus und im Sozialverhalten kennen.
- Mögliche biologische Grundlagen von Geschlechtsunterschieden benennen können.
- Sozialisatorische und kognitive Ansätze zur Erklärung von Geschlechtsunterschieden darlegen können.
- Entwicklung von Geschlechtsrollenpräferenzen und Geschlechtsrollenstereotypen kennen.
Kapitel 15 - Soziale Beziehungen
- Soziale Entwicklung aus verschiedenen theoretischen Blickwinkeln verstehen.
- Stufen der Entwicklung der Perspektivübernahmefähigkeit als wichtige Grundlage der sozialen Entwicklung kennen.
- Mögliche Einflussgrößen auf die soziale Entwicklung aus früheren familiären Erfahrungen benennen können.
- Die Rolle von Geschwister-und Gleichaltrigenbeziehungen bei der sozialen Entwicklung kennen.
- Die Entwicklung von Freundschaftsbeziehungen im Kindes-und Jugend alter darstellen können.
Kapitel 16 - Moral
- Entwicklungsstufen des moralischen Urteilens kennen.
- Die Rolle der sozialen Perspektivübernahme für das moralische Urteilen verstehen.
- Gerechtigkeits- und Fürsorgemoral differenzieren können.
- Moralische Emotionen und Empathiefähigkeit beschreiben können.
- Moralisches Handeln: Verbotsübertritte und prosoziales Verhalten gegenüberstellen können.
IV Der Übergang vom Kindes- zum Jugendalter
Kapitel 17 - Entwicklungsveränderungen im Jugendalter
- Körperliche Veränderungen beim Übergang in die Pubertät beschreiben können.
- Bezüge zwischen neurobiologischen Veränderungen und Verhalten im Jugendalter herstellen können.
- Kognitive, emotionale und soziale Veränderungen im Jugendalter erläutern können.
- Entwicklungsaufgaben im Jugendalter beschreiben können (darunter insbesondere Umgang mit Sexualität, Berufswahl und Mediennutzung).
V Entwicklungsabweichungen
Kapitel 18 - Entwicklungsabweichungen im Kindesalter
- Entwicklungsabweichungen definieren können.
- Günstige und weniger günstige Entwicklungsbedingungen sowie Risiko-und Schutzfaktoren benennen können.
- Ansatzmöglichkeiten zur Diagnose von Entwicklungsabweichungen kennen.
- Präventions-und Interventionsansätze kennen.
- Mögliche Störungen im Kindesalter erläutern können.
Kapitel 19 - Entwicklungsabweichungen im Jugendalter
- Prävalenz von Störungen im Jugendalter und Geschlechtsunterschiede bei psychischen Symptomatiken kennen.
- Internalisierende Störungsbilder (Essstörungen und Depression) kennen.
- Externalisierende Störungsbilder (Substanzmissbrauch und Substanzabhängigkeit, aggressives und delinquentes Verhalten) kennen.
- Suizidalität als Problematik im Jugendalter erkennen.