Inhalt
- Kapitel 1: Wen interessiert’s? Warum dieses Lehrbuch geschrieben werden musste
- Kapitel 2: Für die ganz Ungeduldigen: Sportpsychologie-Basics ultrakompakt
- Kapitel 3: Wie erklärt man, was Sportpsychologie ist? Prolog, vier Bezugspunkte und dann Fazit
- Kapitel 4: Ohne Theorien geht’s nicht. Ein Überzeugungsversuch!
- Kapitel 5: Ohne Methodenwissen geht’s nicht. Ist gar nicht so kompliziert!
- Kapitel 6: Das Grundmodell psychologischer Verhaltenserklärung: Konzepte und Fachbegriffe für die Sportpsychologie
- Kapitel 7: Perspektive Leistung und Leistungsverbesserung
- Kapitel 8: Perspektive Bewegung, Sport und Gesundheit
- Kapitel 9: Perspektive Beratung und Training im Leistungssport
- Kapitel 10: Perspektive Sportunterricht und Schule
- Kapitel 11: Sportpsychologie checken: So kommt man durch!
Kapitel 1: Wen interessiert’s? Warum dieses Lehrbuch geschrieben werden musste
Dieses Kapitel dient der Einleitung. Dargestellt wird, weshalb wir für das Buch diese Inhalte und keine anderen ausgewählt haben. Außerdem sagen wir was, zur ja durchaus speziellen Darstellungsform. Eben weshalb wir so und nicht anders formulieren.
Kapitel 2: Für die ganz Ungeduldigen: Sportpsychologie-Basics ultrakompakt
Details kann man sich besser merken, wenn man weiß, wo sie im Gesamtbild hingehören. In diesem Kapitel verdeutlichen wir deshalb vorab den “roten Faden” des Buches, fassen wesentliche Dinge schon einmal sehr kurz und prägnant zusammen. Denn Sportpsychologie ist ein weites Feld und ein wenig Überblick am Anfang schadet nicht.
Kapitel 3: Wie erklärt man, was Sportpsychologie ist? Prolog, vier Bezugspunkte und dann Fazit
- 3.1 Prolog: Meinen, Glauben, Wissen
- 3.2 Erstens: Die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten (Psychologie)
- 3.3 Zweitens: Handlungsfeld Bewegung und Sport
- 3.4 Drittens: Die Wissenschaft vom Sport
- 3.5 Viertens: Grundlagenorientiert, angewandt oder praktisch?
- 3.6 Und dann: Sportpsychologie ist also …
- 3.7 Zusammenfassung, zentrale Begriffe und Lesetipps
Für eine treffsichere Einordnung darüber, was Sportpsychologie ist und ausmacht, muss man sich zumindest grob in den beiden Bezugswissenschaften Psychologie und Sportwissenschaft auskennen. Außerdem muss man erklären können, was man mit Bewegung und Sport meint, wenn man davon redet. Wenn man dann noch weiß, wie und dass man wissenschaftliche und praktische Tätigkeiten voneinander unterscheiden sollte, steht man argumentativ auf sicherem Boden.
Kapitel 4: Ohne Theorien geht’s nicht. Ein Überzeugungsversuch!
- 4.1 Theorien im Allgemeinen
- 4.2 Eigenschaften von wissenschaftlichen Theorien
- 4.2.1 Wissenschaftliche Theorien haben Erklärungskraft: Die Frage nach dem Warum
- 4.2.2 Wissenschaftliche Theorien sind überprüfbar: Kann man die Theorie widerlegen?
- 4.3 Also: Theorien sind wirklich nützlich!
- 4.4 Zusammenfassung, zentrale Begriffe und Lesetipps
In diesem Kapitel geht es um ein paar grundlegende wissenschaftstheoretische Konzepte. Erklärt wird, welche Rolle Theorien für den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess (natürlich auch) in der Sportpsychologie spielen und warum Überprüfbarkeit ein zentrales Kriterium für wissenschaftliche Theorien ist.
Kapitel 5: Ohne Methodenwissen geht’s nicht. Ist gar nicht so kompliziert!
- 5.1 Datengrundlagen: Ein klein wenig Stichprobentheorie
- 5.2 Designs: Wie hat man das eigentlich untersucht?
- 5.2.1 Das Experiment
- 5.2.2 Korrelative Studien
- 5.3 Statistik: Hilft beim Schlussfolgern
- 5.3.1 Grundlageninfo zur deskriptiven Statistik
- 5.3.2 Orientierung im weiten Feld der Inferenzstatistik
- 5.4 Open Science: Jetzt geht’s los
- 5.5 Zusammenfassung, zentrale Begriffe und Lesetipps
In diesem Kapitel werden einige zentrale Konzepte zu Forschungsmethoden und zur Statistik eingeführt. Die Darstellung hier ersetzt in keiner Weise das Nachlesen in speziellerer Literatur! Hier an dieser Stelle soll lediglich einen Grundstein dafür gelegt werden, dass Anfängerinnen und Anfänger in Sportpsychologie sportpsychologische Studien besser verstehen und kritisch hinterfragen können. Weil, merke: Ein Großteil dessen, was einem in sportpsychologischen Texten als Wissen begegnet, beruht auf Daten!
Kapitel 6: Das Grundmodell psychologischer Verhaltenserklärung: Konzepte und Fachbegriffe für die Sportpsychologie
- 6.1 Aktuelles Geschehen: Verhalten
- 6.2 Aktuelles Geschehen: Innere Vorgänge (Erleben)
- 6.2.1 Kognition: Die Umgestaltung von Information
- 6.2.2 Emotion: Fühlen und Gefühle
- 6.2.3 Motivation: Alles was antreibt
- 6.3 Einflussfaktoren: Umwelt, Person und Veränderung
- 6.3.1 Situationsfaktoren
- 6.3.2 Persönliche Merkmale
- 6.3.3 Entwicklung, Lernen und Reifung
- 6.4 Zusammenfassung, zentrale Begriffe und Lesetipps
Zur Beschreibung und Erklärung menschlichen Erlebens und Verhaltens braucht es grundlegendes psychologisches Fachvokabular. Wer weiß, was mit Begriffen wie Aktuelles Geschehen, Innere Vorgänge, Situationsfaktoren, Persönliche Merkmale und Veränderung im Einzelnen gemeint ist, kann loslegen auch sportpsychologisch zu denken.
Kapitel 7: Perspektive Leistung und Leistungsverbesserung
- 7.1 Themenüberblick an Beispielen: Das Grundmodell der Verhaltenserklärung als Ordnungsschema
- 7.1.1 Innere Vorgänge: Aufmerksamkeit und Antizipation
- 7.1.2 Persönliche Merkmale: Relative Age Effect und Händigkeit
- 7.1.3 Situationsfaktoren: Druck
- 7.1.4 Person-Situation Interaktion: Wettkampfangst
- 7.1.5 Veränderung: Sportkarrieren
- 7.2 Vertiefung: Leistung in der Gruppe
- 7.2.1 Koordination oder Motivation: Woran liegen Leistungsunterschiede?
- 7.2.2 Das Collective Effort Model: Leistungsunterschiede in der Gruppe erklären
- 7.3 Zusammenfassung, zentrale Begriffe und Lesetipps
In diesem Kapitel sollen sportpsychologische Faktoren vorgestellt werden, die entweder in einem Zusammenhang mit der sportlichen Leistung stehen oder diese beeinflussen. Wir geben zunächst einen Überblick, der sich am Grundmodell der psychologischen Verhaltenserklärung orientiert. Danach illustrieren wir diese Perspektive von Sportpsychologie, indem wir näher auf Forschung zur Leistung in Gruppen eingehen.
Kapitel 8: Perspektive Bewegung, Sport und Gesundheit
- 8.1 Themenüberblick: Drängende Fragen im Feld als Antrieb
- 8.1.1 In welcherlei Hinsicht und wie tragen Bewegung und Sport zur Verbesserung und zum Schutz von Gesundheit bei?
- 8.1.2 Wie kann man motivationale Unterschiede erklären, die Menschen zu Bewegung und Sport bringen oder sie davon fernhalten?
- 8.2 Vertiefung: Sport tut gut!?
- 8.2.1 Affektive Reaktionen auf körperliche Belastung beim Sporttreiben
- 8.2.2 Empirische Forschung und Befunde
- 8.2.3 Konsequenzen für die Praxis
- 8.3 Zusammenfassung, zentrale Begriffe und Lesetipps
Sportpsychologie wird von vielen Menschen, vor allem solchen, die sich weniger gut auskennen, zuerst einmal mit Themen wie Wettkampf, Leistung und Leistungssport assoziiert. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich neben diesem Themenkomplex jedoch noch ein zweiter entwickelt, zu dem inzwischen fast genauso viel geforscht und publiziert wird. Sportpsychologinnen und Sportpsychologen widmen sich intensiv auch gesundheitsbezogenen Themen.
Kapitel 9: Perspektive Beratung und Training im Leistungssport
- 9.1 Themenüberblick: Orientierung in Forschung und Praxis
- 9.1.1 Praktische Sportpsychologie: Grundpfeiler in der Angebotspalette
- 9.1.2 Anwendungsorientierte Forschung weil die Praxis so interessant ist: Sportpsychologie-Trainingsbereiche
- 9.1.3 Berufsfeld und berufliche Möglichkeiten für Sportpsychologinnen und Sportpsychologen
- 9.2 Vertiefung: Wissenschaftlich begleitete Sportpsychologie im staatlich geförderten Leistungssport in Deutschland
- 9.2.1 Sportpsychologie im Landesteam
- 9.2.2 Beratungsanlässe und Beratungsanliegen im Leistungssport
- 9.2.3 Nachfrage an sportpsychologischer Beratung
- 9.3 Zusammenfassung, zentrale Begriffe und Lesetipps
Sportpsychologinnen und Sportpsychologen arbeiten vor allem in der Praxis des Leistungssports direkt mit Sportlerinnen und Sportlern, Trainerinnen und Trainern zusammen. Dieses wahrscheinlich ur-eigenste sportpsychologische Betätigungsfeld hat in den vergangenen Jahren durchaus noch einmal an Aufschwung gewonnen. Jedoch sind wissenschaftliche Untersuchungen über diese Praxis derzeit noch eher dünn gesät.
Kapitel 10: Perspektive Sportunterricht und Schule
- 10.1 Themenüberblick: Grundlagenkenntnisse für die Schule, praktisch zusammengedacht!
- 10.1.1 Motivation anregen
- 10.1.2 Attributionsstile einüben
- 10.1.3 Das Fähigkeitselbstkonzept gedeihen lassen
- 10.2 Vertiefungsbeispiel: Instruktionen und Rückmeldungen beim Bewegungslernen
- 10.2.1 Zum richtigen Timing von Rückmeldungen
- 10.2.2 Zur richtigen Häufigkeit von Rückmeldungen
- 10.2.3 Zur richtigen Informationsmenge bei Rückmeldungen
- 10.2.4 Zum richtigen Inhalt von Rückmeldungen
- 10.3 Zusammenfassung, zentrale Begriffe und Lesetipps
Sportpsychologisches Wissen spielt auch im Kontext von Sportunterricht eine Rolle. Wir stellen drei ausgewählte sportpsychologische Faktoren vor, denen im Sportunterricht eine zentrale Bedeutung zukommt: Motivation, Attribution und Selbstkonzept. Danach gehen wir vertiefend auf die Frage ein, wie man beim Bewegungslernen effektiv mit Instruktionen und Rückmeldungen unterstützen kann und sollte.
Kapitel 11: Sportpsychologie checken: So kommt man durch!
In diesem Kapitel geben wir noch einige nützliche Hilfestellungen zum Lernen. Das Fach Sportpsychologie stellt Studierende nämlich vor ganz eigene Herausforderungen. Wir gehen hier darauf ein, wie man diese meistern kann.