Verhaltensmedizin
Verhaltensmedizin (2. Aufl., 2016)
ISBN
978-3-662-48034-2
Zusammenfassungen

Verständliche und praxisnahe Übersicht über Grundlagen und Anwendungen der Verhaltensmedizin

Mit lernfreundlicher Didaktik und zahlreichen Lehr- und Lernmaterialien auf der Begleitwebsite

Von namhaften Experten der Verhaltensmedizin und medizinischen Psychologie

Dieses Lehrbuch liefert eine verständliche und praxisnahe Übersicht über die Grundlagen der Verhaltensmedizin, weckt Interesse an ihrer Anwendung und unterstützt Ärzte und Psychotherapeuten bei Diagnostik, Prävention, Intervention und Rehabilitation medizinischer Erkrankungen. Es macht deutlich, dass Verhaltensmedizin mehr ist als die Anwendung verhaltenstherapeutischer Methoden in der Medizin: Im Kern geht es um das Zusammenspiel von Psyche und Körper, der Entstehung von Krankheit bzw. Aufrechterhaltung von Gesundheit in einem interdisziplinären Arbeitsfeld, das psychologische, biologische und soziale Perspektiven verbindet. Neben Grundlagen zur Einordnung des Fachs, biologischen und lern-, kognitions- und emotionspsychologischen Grundkonzepte sowie Messmethoden der Verhaltensmedizin werden alle relevanten Anwendungsfelder dargestellt: Chronische Schmerzsyndrome; Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Störungen des gastrointestinalen Systems; Krebserkrankungen; Gynäkologie und Geburtshilfe;Autoimmunerkrankungen und HIV/Aids; funktionelle Syndrome und Beschwerden; Adipositas; Diabetes mellitus & neurologische Erkrankungen. Ein praxisbezogenes Lehrbuch für Studierende der Psychologie und Medizin sowie Ärzte & Psychotherapeuten.

Errata
Begriff Erklärung
11β-Hydroxysteroid-Dehydrogenase-Typ 2 (11β-HSD2)

Ein Enzym, welches hormonell aktives Kortisol in hormonell inaktives Kortison umwandelt und in großen Mengen in der Plazenta, aber auch in anderen Organen und Drüsen (z. B. Speicheldrüse) vorhanden ist.

Adenohypophyse

Hypophysenvorderlappen, welcher glandotrope und nichtglandotrope Hormone produziert und in die Blutbahn sezerniert.

Adhärenz

Einhaltung der vom Arzt oder Therapeuten gemeinsam mit dem Patienten vereinbarten Empfehlungen (z. B. Verbesserung des Gesundheitsverhaltens) zur Erreichung eines Therapieziels. Wichtig ist dabei, dass der Patient aktiv eingebunden wird und gemeinsam eine individuell passende Behandlung erarbeitet wird. Beide Seiten tragen somit gemeinsam die Verantwortung für die Umsetzung und den Therapieerfolg.

Adhäsionen

Verwachsungen im Bauchraum.

Adipositas

Fettsucht oder Fettleibigkeit. Adipositas ist eine komplexe, chronische, über das Normalmaß hinausgehende generalisierte Vermehrung des Fettgewebes im Körper. Sie entsteht, wenn die Energiezufuhr (vor allem durch fettreiche Ernährung) den Energieverbrauch übersteigt. Die Klassifizierung der Adipositas erfolgt mit Hilfe des Body Mass Index (BMI).

Weitere Begriffe