Pädagogische Psychologie
Pädagogische Psychologie
ISBN
978-3-642-41291-2
Zusammenfassungen

Pädagogische Psychologie - das ist psychologisches Know-how zu den Bereichen Lernen, Lehren, Motivieren, Interagieren, Diagnostizieren und Intervenieren in den Kontexten Unterricht, Erziehung und Weiterbildung. Und damit ein wichtiges Anwendungsfach im Psychologie-, Pädagogik- und Lehramtsstudium.

Wie fördert man die Selbstregulation bei Schülern? Welche Ansätze zur Klassenführung gibt es? Welche Rolle spielen Gleichaltrige für die schulische Leistung von Jugendlichen? Welche Erkenntnisse liefern aktuelle Schulleistungsstudien? Wie können bestimmte Kompetenzen durch Trainingsmaßnahmen gefördert werden?

Ein Team aus Experten der pädagogischen Psychologie beantworten diese und viele andere Fragen fundiert und gleichzeitig sehr praxisnah - zahlreiche Beispiele, Definitionen, Exkurse und Zusammenfassungen ermöglichen effektives Lernen und eine optimale Prüfungsvorbereitung. In der 3. Auflage komplett überarbeitet und aktualisiert.

 

Errata
Begriff Erklärung
Aktive Lernzeit (active learning time)

Das Konzept der aktiven Lernzeit ist eng mit dem Konzept der Klassenführung verbunden. Um die in formalen Lehr-Lehr-Settings anberaumte Zeit (z. B. eine Klassenstunde) möglichst vollständig für eine aktive Auseinandersetzung mit Lerninhalten nutzen zu können, müssen Lehrende vorausschauend handeln und durch die Organisation und Strukturierung des Unterrichts dafür sorgen, dass die zur Verfügung stehende Lernzeit optimal genutzt wird.

Allgemeines pädagogisches Wissen (pedagogical knowledge)

Wissen über die Schaffung und Optimierung von Lehr-Lern-Situationen sowie entwicklungspsychologisches und pädagogisch-psychologisches Grundwissen.

Angebots-Nutzungs-Modell (Model of the uptake of learning opportunities)

Dem Angebots-Nutzungs-Modell liegt die Auffassung zugrunde, dass Bildungsangebote Lerngelegenheiten darstellen, die von den Lernenden – in teilweise unterschiedlicher Weise – wahrgenommen und genutzt wird. Das Modell drückt auch aus, dass den Eingangsvoraussetzungen der Lerner (z. B. ihre Motivation, die die Wahrnehmung, Nutzung und Verarbeitung der Lernangebote durch die Lernenden steuert) eine wichtige moderierende Funktion im Lehr- und Lernprozess zukommt. Neben schulischen Bildungsangeboten (Unterricht), die im Zentrum des Modells stehen, berücksichtigt das Modell auch außerunterrichtliche und außerschulische Einflussfaktoren.

Appraisals (appraisals)

Kognitive Bewertungsprozesse von Anforderungssituationen, die unterschiedliche Emotionen hervorrufen und Handlungsweisen begründen.

Armut (poverty)

Im engeren Sinne ist arm, wer nicht über genügend Mittel zum physischen Überleben verfügt. Psychologisch entscheidend und hierzulande relevant ist jedoch die relative ökonomische Deprivation. Relative Armut bezieht sich auf die relative Einkommensarmut, auch relatives Armutsrisiko genannt, bei der das mittlere Einkommen einer betrachteten Gesellschaft die Referenzgröße darstellt.

Weitere Begriffe
  • Kapitel 1: Wissenserwerb (4)
  • Kapitel 2: Intelligenz und Vorwissen (5)
  • Kapitel 3: Selbstregulation und selbstreguliertes Lernen (5)
  • Kapitel 4: Unterricht (9)
  • Kapitel 5: Klassenführung (5)
  • Kapitel 6: Medien (5)
  • Kapitel 7: Motivation (5)
  • Kapitel 8: Selbstkonzept (5)
  • Kapitel 9: Emotionen (5)
  • Kapitel 10: Familie (5)
  • Kapitel 11: Lehrkräfte (6)
  • Kapitel 12: Gleichaltrige (5)
  • Kapitel 13: Pädagogisch-psychologische Diagnostik (5)
  • Kapitel 14: Evaluation pädagogisch-psychologischer Maßnahmen (4)
  • Kapitel 15: Nationale und internationale Schulleistungsstudien (5)
  • Kapitel 16: Pädagogisch-psychologische Lernförderung im Kindergarten- und Einschulungsalter (5)
  • Kapitel 17: Training (5)
  • Kapitel 18: Die Förderung psychosozialer Kompetenzen im Schulalter (5)
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